Lars im interview

Nachhaltig unterwegs mit dem netz98 JobRad

Im Interview mit unserem Kollegen Lars sprechen wir über unsere netz98 Arbeitswelt: nachhaltige Mobilität, Home Office und virtuelle Team-Zusammenarbeit.

Hi, ich bin Lars und lebe mit meiner Familie in einem Dorf am Rand von Braunschweig. Hier aus dem Home Office heraus arbeite ich auch die meiste Zeit. Den Rest des Tages verbringe ich hauptsächlich mit meiner Familie und mit einigen Ehrenämtern. Wenn dann noch Zeit bleibt, setze ich mich gerne auf mein Rad und erkunde die Gegend.

Hey Lars, du bist nun seit einem Jahr bei netz98 – wie würdest du dein erstes Jahr mit 3 Worten beschreiben ?

Aufregend – Spannend – “nach Hause kommen”

Was ist deine Aufgabe bei netz98 und was macht dir daran die größte Freude?

Ich bin als technischer Product Owner hier. Ein Job, der zwei Welten verbindet. Es bleibt ein Fuß in der Entwicklung – da komme ich her – und der Zweite steht im Bereich des Projektmanagements. Hier ist man näher am Kunden, an Konzepten, an Anforderungen.

Ich mag beides sehr gerne. Einfach mal entwickeln, finde ich ebenso großartig wie auch neue Anforderungen aufzunehmen und gemeinsam mit dem Kunden herauszufinden, was er wirklich benötigt. Aber eben auch die Vermittlung dessen, was der Kunde braucht, hin zu dem, was die KollegInnen brauchen, um damit ihre Aufgaben erledigen zu können.

Du lebst in Braunschweig, in der direkten Umgebung gibt es kein netz98 Büro. Wie ist das für dich?

Ich kenne das schon. Ich hatte tatsächlich schon vor ungefähr 15 Jahren einen Homeoffice-Arbeitsplatz. Ich konnte jederzeit in meinem eigenen Büro arbeiten und war grob 1-2 Mal in der Woche bei meinem Arbeitgeber. Auch dort war der Anfahrtsweg schon recht groß und der tägliche Arbeitsweg ins Arbeitszimmer war viel verlockender.

Wie ist es jetzt? Ich finde es in den meisten Fällen genau richtig so für mich. Ich verschwende keine Zeit auf dem Weg ins Büro, stehe nicht im Stau, kann meine Pakete entgegennehmen, meine Kinder reinlassen, wenn sie nach Hause kommen oder auch in der Mittagspause den Rasen mähen oder einen Einkauf erledigen, wenn ich das mag oder notwendig ist. Es gibt allerdings auch ein paar Sachen, die natürlich nicht ganz perfekt sind. Ich glaube aber, das kennen die meisten. Es fehlt etwas direkter persönlicher Kontakt zu anderen Menschen. Auch der Weg zur Arbeit, der manchmal ganz gut ist, um das Private hinter sich zu lassen oder sich auf die Arbeit vorzubereiten, fehlt ab und an. Auf meinen 15 Treppenstufen bis in mein Büro gelingt mir das nicht immer ausreichend.

Fühlst du dich auch im Home Office mit deinen KollegInnen „verbunden“?

Hier wird es einem bei netz98 echt leicht gemacht. Teamevents, die auch remote super funktionieren, mal ein paar Minuten Plausch bei einer Tasse Kaffee, Barcamps und regelmäßige Besuche im Büro helfen ungemein.

Wir hatten in der letzten Woche das Sommerfest der Firma, viele Leute waren vor Ort. Hier konnte ich tatsächlich erfahren, dass es zu einem großen Teil eher ein Wiedersehen war. Das war schön und bestätigt mich sehr.

Was sind deine Tipps, um als neues Teammitglied im Home Office schnellstmöglich bei netz98 und im Team Fuß zu fassen?

Networken. Klingt simpel, ist aber in den ersten Tagen tatsächlich gar nicht so einfach. Alles ist neu, man kennt weder Leute, Projekte, Prozesse und die Arbeitsweisen und hat sehr viel im Kopf. Aber Zeit für einen persönlichen Plausch sollte man sich nehmen, vor allem, wenn man täglich zusammenarbeitet. Auch mal persönlich im Büro aufzutauchen, sollte man auf jeden Fall nutzen. Hier wird man super unterstützt und es wird immer möglich gemacht. Auch wichtig: Sorge für privaten Ausgleich. Einige Teile der Kommunikation sind im Remote-Alltag nicht so möglich. Hier finde ich braucht der Mensch Ausgleich. Also Treffen mit Freunden, mal einen Kaffee trinken, all so etwas. Hauptsache auch mal draußen unter Menschen sein.

Du hast seit kurzem ein netz98 Jobrad – was für ein Rad hast du dir ausgesucht und wie hilft es dir in deinem Alltag?

Ich habe natürlich ein Rad eines unserer Kunden gewählt. Allerdings gar nicht, weil es ein Rad unseres Kunden ist, sondern weil ich auch vorher bereits ein Riese & Müller Bike hatte. Ich fand das großartig und war tatsächlich recht traurig, dass es erst einmal beim Arbeitgeberwechsel weggefallen ist. Umso glücklicher war ich, dass wir nun auch Jobräder anbieten – da habe ich sofort zugeschlagen.

Wie hilft dir das Rad?

Es ersetzt ein 2. Auto in den allermeisten Fällen. Wir hätten aufgrund der Termine der Kinder und meiner Frau ein weiteres Auto gebraucht. Dies wird so weitestgehend ersetzt. Sei es der Weg zum (kleineren) Einkauf, zum Bäcker am Wochenende oder zu Freunden.

Ich nutze es aber auch um mal rauszukommen. Einfach aufs Rad und 50 Kilometer später hatte ich Bewegung, war nicht in einem geschlossenen Raum, nicht zu Hause. So quasi als Ausgleich zu meinem absoluten Lebensmittelpunkt hier im Haus auf dem Dorf.

Du lebst einen Job-Alltag, der aus netz98-Perspektive schon sehr die Arbeitswelt von morgen repräsentiert: Eigenverantwortliches Arbeiten im Homeoffice, nachhaltige Mobilität und Teamzusammenhalt über virtuelle Grenzen hinweg. Was können wir als netz98 noch besser machen, um dich in deinem Alltag zu unterstützen, so dass du jeden Morgen mit einem guten Gefühl startest? 

Besser machen ist gar nicht so einfach. Wir haben viele Möglichkeiten und Unterstützung, ebenso wie ein jederzeitiges Willkommen im Büro, Teamevents vor Ort oder virtuell. Insgesamt denke ich, dass ein guter Mix aus Remote und vor Ort das Erfolgsgeheimnis ist. Das bekommt man hier geboten. Ich glaube es fehlt hauptsächlich der spontane Austausch beim Mittagessen oder an der Kaffeemaschine.

Danke dir Lars für das gute Interview!